Viertelfinale der French Open: Iga Swiatek besiegt Coco Gauff mit Leichtigkeit und trifft im Halbfinale auf Haddad Maia

In einem Rückkampf des Finales der French Open 2022 zeigte Iga Swiatek, dass sie auf Sand immer noch die Frau ist, die es zu schlagen gilt.

Im letzten Halbfinalspiel der Frauen trat Swiatek gegen die Zweitplatzierte des letzten Jahres, Coco Gauff, an, und während Gauff dieses Mal etwas mehr Boden gutmachte, gewann Swiatek dennoch problemlos mit 6:4, 6:2.

Gauff lieferte einen guten Kampf gegen Swiatek ab, den sie dringend brauchte. Swiatek hat Gauff im Finale 2022 völlig besiegt, wobei Gauff in allen Spielen nur drei Spiele gewann. Dieses Mal gewann Gauff allein im ersten Satz vier Spiele und konnte Swiatek in mehreren Situationen erfolgreich herausfordern. Sie war mit ihren Vorhandschlägen entlang der Linie gefährlich präzise, ​​was ihr half, im ersten Satz konkurrenzfähig zu bleiben.

Der erste Satz war einer der besten, die Gauff jemals gegen Swiatek gespielt hatte, und sie verlor trotzdem. Der zweite Satz war nicht annähernd so hart umkämpft, da Swiatek Gauffs Spielplan durchschaute und ihre Vorhand neutralisierte, was Gauff einen ihrer größten Vorteile nahm. Gauff wird sicherlich besser, wenn sie Swiatek spielt, aber sie ist noch nicht ganz auf Augenhöhe.

Gauff steht nun 0:7 gegen Swiatek und hat noch keinen einzigen Satz gewonnen. Aber da sie beide jung sind, werden sie hoffentlich noch viele Jahre lang gegeneinander spielen. Gauff hat noch viel Zeit, das Ruder herumzureißen. Sie wird Swiatek sicherlich eines Tages schlagen. Unglücklicherweise war dieser Tag nicht heute.

Haddad Maia hat bei den French Open am Mittwoch neue Wege in ihrer Karriere beschritten, während Jabeur bei ihrer Mission, einen großen Titel zu gewinnen, erneut scheiterte.

Haddad Maia, eine an Nummer 14 gesetzte Person, die bei keinem Grand Slam über die zweite Runde hinausgekommen ist, besiegte Jabeur an Nummer 7 mit 3-6, 7-6(5), 6-1.

Obwohl Jabeur noch nie im Viertelfinale der French Open war, erreichte sie 2022 zwei Grand-Slam-Finale in Folge, sodass sie einen Erfahrungsvorteil gegenüber Haddad Maia hatte. Und im ersten Satz schien es wichtig zu sein, denn Jabeur errang einen relativ einfachen Sieg. Aber Haddad Maia fand sich im zweiten Satz wieder zurecht, konnte mit Jabeur mithalten und ihn schließlich überholen, der einen Tiebreak erzwang, um den zweiten Satz zu entscheiden.

Alles, was Jabeur tun musste, war, den Tiebreak zu gewinnen, und das Spiel wäre vorbei. Aber Haddad Maia gewann den ersten Punkt und Jabeur blieb die ganze Zeit zurück. Die Chance, das Spiel zu beenden, entging Jabeur durch die Finger und Haddad Maia überrollte sie im dritten Satz.

Dass Haddad Maia sich von einem Rückstand erholte, war für sich genommen schon beeindruckend, aber umso mehr, wenn man bedenkt, welchen Kampf sie durchgemacht hat, nur um ins Halbfinale zu kommen. Einschließlich des Sieges am Mittwoch gegen Jabeur hat Haddad Maia vier Spiele in Folge mit drei Sätzen bestritten, und am Mittwoch war sie ihr drittes Comeback in Folge nach einem Satzrückstand. Das Viertrundenspiel, das sie am Montag gegen Sara Sorribes Tormo bestritt, dauerte drei Stunden und 51 Minuten. Sie hat in den letzten 11 Tagen mehr als 12 Stunden auf dem Platz verbracht.

Haddad Maia wird den Rest des Mittwochs Zeit haben, sich auszuruhen, aber am Donnerstag ist sie für das Halbfinale gegen Iga Swiatek wieder auf dem Sand.